Österreichische Unternehmen finden in Polen einen modernen und einen vielfach größeren Absatzmarkt als in Österreich vor. Die Attraktivität des polnischen Marktes ergibt sich durch geringe Investitionsbarrieren, einem guten Arbeitsmarkt und des sehr gut entwickelten Bildungssystems. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass der polnische Markt von der Größe her vergleichbar ist mit der Größe aller restlichen mitteleuropäischen Länder (ausgenommen Deutschland) zusammen. Investoren wertschätzen diese Umstände mit steigenden Investitionen in Polen. Des Weiteren ist für Investoren auch von besonderer Bedeutung, dass die Personalkosten und der Mindestlohn geringer als in Deutschland oder Österreich sind.

 

Ballungszentren sind die Metropolen Warschau (1,6 Millionen Einwohner), Lodz (807.000 Einwohner), Krakau (741.000 Einwohner) und Breslau (633.000 Einwohner), das oberschlesische Industriegebiet im Süden des Landes sowie das Weichseldelta um Danzig im Norden. Mit einer Fläche von rund 312.685 km2 und mehr als 38,5 Millionen Einwohnern zählt Polen zu den größten Ländern Europas. Die Hauptstadt Warschau ist zugleich politisches wie auch wirtschaftliche Zentrum Polens. Der Beitritt Polens zur EU brachte dem Land größere wirtschaftliche Stabilität. So wurde der europäische Markt vollständig für polnische Produkte geöffnet und zugleich wurde es Investoren erleichtert in Polen zu investieren.

 

Trotz der Anreize einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit in einem Wachstumsmarkt tätig zu werden, muss sich ein Unternehmen der kulturellen Einflüsse und sprachlichen Barrieren bewusst sein. Diese kulturellen Einflüsse haben maßgebliche Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit einem Partner und damit verbunden auf die Investitionen in Polen.